Was unterscheidet SAFIA wirklich von ELISA?

Was unterscheidet SAFIA wirklich von ELISA?

14.Oktober.2025 Svenja Elsner

Erfahren Sie, warum SAFIA in vielen Anwendungen eine effizientere Alternative zum klassischen ELISA darstellt.

Weniger Arbeitsschritte – mehr Effizienz

Ein klassischer ELISA erfordert mehrere Waschschritte, um ungebundene Antikörper zu entfernen. Diese Schritte machen den Ablauf nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig. Beim SAFIA hingegen läuft der Immunoassay auf Partikeln ab – und nicht wie beim ELISA auf der Well-Oberfläche. Dadurch entfallen die Waschschritte vollständig.

Das Ergebnis:

  • einfacheres Pipettieren
  • kürzere Hands-on-Zeit
  • deutlich schnelleres Ergebnis

Multiplexing – mehrere Analyten in einem Lauf

Ein weiterer großer Vorteil des SAFIA ist das sogenannte Multiplexing. Mit nur einem SAFIA-Assay können bis zu sechs Mykotoxine gleichzeitig bestimmt werden. Beim ELISA wäre dafür der Einsatz von sechs separaten Kits notwendig.

Das bedeutet:

  • weniger Arbeit
  • deutlich weniger Materialverbrauch
  • schnellere Ergebnisse

Auch wirtschaftlich ist dieser Unterschied enorm: Da nur ein SAFIA-Kit anstelle mehrerer ELISA-Kits benötigt wird, sinken die Verbrauchskosten erheblich. Je nach Anzahl der Proben und zu bestimmender Mykotoxine kann die Kostenersparnis bis zu 70 % betragen.

Präzise Ergebnisse – bestätigt durch Ringversuche

Die Leistungsfähigkeit von SAFIA wurde in diversen Ringversuchen eindrucksvoll bestätigt:

  • SAFIA konnte alle Proben korrekt positiv bzw. negativ bestimmen.
  • Bei ELISA-Messungen zeigten sich hingegen häufig Überquantifizierungen und breit streuende Wiederfindungsraten.
  • Die Ergebnisse des SAFIA sind vergleichbar mit den Resultaten von LC-Methoden, die als Referenzverfahren gelten.

Diese Resultate unterstreichen die hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit des SAFIA-Verfahrens.

Validierungsdaten – hohe Robustheit über viele Matrizes hinweg

Während viele ELISAs nur für eine begrenzte Anzahl an Matrizes validiert sind, wurde SAFIA mit einer Vielzahl unterschiedlicher Matrizes erfolgreich getestet.

  • Der Validierungsbericht kann bei Interesse angefordert werden.
  • Die Daten zeigen, dass SAFIA äußerst robust gegenüber verschiedensten, auch anspruchsvollen Matrizes ist.

Damit eignet sich SAFIA ideal für den praxisnahen Routineeinsatz in unterschiedlichsten Probenarten.

Falsch-positive Ergebnisse – besser kontrolliert mit SAFIA

Ein häufiges Problem beim ELISA sind falsch-positive Ergebnisse, die oft unbemerkt bleiben und zu Fehlinterpretationen führen können.

Beim SAFIA sorgt hingegen eine interne Kontrolle dafür, dass Matrixinterferenzen erkannt werden. So wird sichtbar, wenn Substanzen in der Probe den Assay beeinflussen und potenziell falsch-positive Resultate verursachen könnten.

Das erhöht die Zuverlässigkeit der Ergebnisse und gibt Anwendern zusätzliche Sicherheit in der Beurteilung der Messergebnisse.

Fazit

SAFIA bietet gegenüber ELISA entscheidende Vorteile:

  • keine Waschschritte nötig
  • einfacheres Handling und schnelleres Arbeiten
  • Multiplexing für bis zu 6 Analyten gleichzeitig
  • validiert für viele Matrizes und robust im Routineeinsatz
  • geringere Gefahr falsch-positiver Ergebnisse
  • erhebliche Kosten- und Zeitersparnis
  • Ergebnisse vergleichbar mit LC-Referenzmethoden

SAFIA – die moderne, präzise und wirtschaftliche Alternative zum klassischen ELISA.

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